Belästigung und Nötigung durch die ZDF-Mitarbeiter Oliver Koytek, Dr. Mathias Dieth und Marc Oetzel?

Update vom 12.11.2016

Oliver Koytek (Erftstadt) ist ein im Fokus der Staatsanwaltschaft stehender Mitarbeiter des ZDF und ist Geschäftsführer der PR-Agentur "real&fiction Film- und Fernsehproduktion GmbH".

Dr. Mathias Dieth und Marc Oetzel sind Rechtsanwälte, Mitarbeiter des ZDF und Partner der Kanzlei "Strunden und Partner Rechtsanwälte" (Köln). 

Oliver Koytek begleitet seid vielen Jahren mit seinem Filmteam verschiedene Einheiten und Organisationen der Polizei bei deren Arbeitsalltag, z.B. die Autobahnpolizei für das Format "Hallo Deutschland - Tatort Straße"

Bei der Begleitung der Polizeieinsätze werden in der Regel die Verkehrsteilnehmer und deren Ausweise - teilweise gegen deren Willen - gefilmt, um diese als Verkehrsrowdys o.ä. darzustellen. 

Ablauf der Belästigung eines Autofahrers 

Für die Reportage "Tatort Straße" ging Oliver Koytek unter anderen am 18. März 2014, 4. April 2014 und am 18. April 2014 gemeinsam mit der Autobahnpolizei Montabaur auf Filmtour, um Autofahrer und deren Ausweisdaten - teilweise gegen den ausdrücklichen Willen des Verkehrsteilnehmers - zu filmen. 


Ein Autofahrer wurde am 4. April 2014 gegen 13 Uhr von einem Polizeiauto mit den Insassen
  • Polizist Christoph Lahm
  • Polizist Tim Stera
  • ZDF-Volontärin Anja Marx
  • ZDF-Kameramann Jürgen Heck
  • ZDF-Tonassistent Yannick Schmeil
auf der Autobahn A3 in Rheinland-Pfalz zum Folgen aufgefordert und zu einem Autobahnrastplatz gelotst. 


BILDSCHIRMFOTO: Die Polizisten Christoph Lahm (rechts) und Tim Stera (links) sowie hinten verdeckt die ZDF-Crew von Oliver Koytek, die Herrschaften Yannick Schmeil (rechts), Jürgen Heck (mitte) und die Volontärin und Zeugin Anja Marx (rechts) in der ZDF-Reportage "Tatort Strasse" - siehe unten

Nachdem beide Fahrzeuge zum stehen kamen stiegen die 5 genannten Personen aus dem Fahrzeug und ohne Ankündigung begann die ZDF-Crew Film- und Tonaufnahmen von dem Autofahrer zu erstellen. 

Dieser forderte das Filmteam mehrfach erfolglos auf die Filmaufnahmen einzustellen. 

Die Polizisten verweigerten dies und erst nach dem der Autofahrer mit seinem Anwalt telefoniert hatte, der die Polizisten ebenfalls anwies die Film- und Tonaufnahmen einzustellen, stoppten die ZDF-Crew (vorerst) die Film- und Tonaufnahmen.

Wohl aufgrund der Verweigerung sich filmen zu lassen, unterstellte der Polizist Christoph Lahm dem Autofahrer unter Drogeneinfluss zu stehen und ein Drogentest wurde durchgeführt, der negativ ausfiel, also kein Drogenkonsum festgestellt wurde. 

Das ZDF-Filmteam filmte derweil den Personalausweis und den Führerscheindes Autofahrers, der von dem Polizisten Tim Stera im Einsatzfahrzeug kontrolliert wurde.

Nach dieser von dem Autofahrer als richtig mies empfundenen Polizeischikane wurde dem Autofahrer mitgeteilt, dass er wegen eines einfachen Abstandverstoßes angehalten wurde und er durfte dann weiterfahren.

Da der Autofahrer sich diese "Belästigung" nicht gefallen lassen wollte, erstattete er Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Mainz, die das Verfahren an die Staatsanwaltschaft Koblenz abgab, wo der Staatsanwalt Achim Kroth unter dem Aktenzeichen 2080 Js 27958/14 ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Polizisten und das Filmteam führte.

Gleichzeitig mahnte der Autofahrer das ZDF ab, die Filmaufnahmen nicht zu verwenden, diese ihm auszuhändigen und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben, den Autofahrer nicht noch einmal gegen seinen Willen zu filmen und Tonaufnahmen von ihm anzufertigen, welche vom ZDF allerdings nicht abgeben wurde.

Als Antwort auf die geforderte Unterlassungserklärung nahm Oliver Koytek Kontakt mit dem Autofahrer auf und verlangte Schweigegeld, ansonsten würde er den Autofahrer als Dealer, Drängler oder vermisste Person im ZDF in einer Reportage darstellen. Daraufhin meldete sich der ZDF-Mitarbeiter Dr. Mathias Dieth bei dem Autofahrer und stellte die ersten schriftlichen Geldforderungen, also das von Oliver Koytek geforderte Schweigegeld. 

Hier finden Sie mehr Infos zu dieser unberechtigten Geldforderung

Der Autofahrer folgte den Geldforderungen nicht und stellte fest, dass das ZDF im Juli eine Reportage mit dem Titel "Tatort Strasse - Dealer, Drängler und Vermisste" ankündigte (ausgestrahlt im ZDF).

Hier finden Sie einen Artikel vom 21. Juli 2014 aus der Westdeutsche Zeitung zu der ZDF-Reportage

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Hier finden Sie eine Kleine Anfrage der Piratenpartei im Landtag NRW zu der ZDF-Reportage

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Hier finden Sie die Antwort der Landesregierung NRW

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Hier finden Sie die Ankündigung für die Reportage für den 20. Juli 2014 auf der Facebook-Seite der PR-Agentur von Oliver Koytek

Wohl zum Zweck der Vertuschung dieser Geldforderung und der Filmaufnahmen wurde seitens des ZDF am 23. Juli 2014 eine Pressemitteilung veröffentlicht, die eine Änderung des Titel in "Die Helicops - Fahndung aus der Luft" vorsah (ausgestrahlt bei ZDFinfo). 

Gleichzeitig wurde die Angaben im Abspann zu der Produktionsfirma dieser Reportage geändert, und zwar von der PR-Agentur von Oliver Koytek auf eine nicht existente "real&fiction GmbH". 

Ebenso wurde in "Die Helicops - Fahndung aus der Luft" im Abspann die Angabe "Im Auftrag des ZDF" entfernt, während diese Angabe in der ZDF-Reportage "Tatort Strasse - Dealer, Drängler und Vermisste" angegeben wurde. 

Hier können Sie die Pressemitteilung einsehen 

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Hier können Sie die Ankündigung für die 47-Minuten-Reportage einsehen

und 

Hier können Sie die Ankündigung für die 45-Minuten-Reportage einsehen

Diese Titeländerung wurde aber nur dem Anschein nach vorgenommen, weil das ZDF - nach erneuten erfolglosen Geldforderungen seitens Oliver Koytek und Dr. Mathias Dieth - für 12/2014  und 05/2016 erneut die Ausstrahlung der Reportage "Dealer, Drängler und Vermisste" ankündigte.

Hier können Sie die Ankündigung für die 30-Minuten-Reportage einsehen

und

Hier können Sie die Ankündigung für die 25-Minuten-Reportage einsehen.

und 

Hier können Sie sich die beiden Reportagen anschauen.

Das Ermittlungsverfahren 

In dem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Koblenz Az 27958/14 vertrat Dr. Mathias Dieth den für die Filmaufnahmen verantwortlichen Redakteur/Produzent Oliver Koytek als "Zeuge" und lenkte den Verdacht auf die Volontärin Anja Marx, die er der Staatsanwaltschaft / dem ermittelnden Polizisten als verantwortliche Redakteurin präsentierte.

Wie jeder anhand des Abspanns der beiden oben genannten ZDF-Reportagen feststellen kann, wird die Volontärin (!) Anja Marx von Oliver Koyteks PR-Agentur allerdings nicht als Verantwortliche / Redakteurin im Abspann (Impressum) angegeben, sondern verschiedene ZDF-Mitarbeiter, wie der Grimmepreisträger Harald Lüders und Jochen Schulze und Oliver Koytek.

Ohne das Frau Anja Marx von der Polizei als Beschuldigte vorgeladen wurde, mandatierte diese Dr. Mathias Dieth, der sich dann für Frau Marx bei der Polizei Koblenz als Verteidiger für Frau Anja Marx bestellte und sich für Frau Marx einließ.

Dr. Mathias Dieth bestätigte für die "Beschulidgte" Marx gegenüber der Polizei, dass Frau Anja Marx die verantwortliche Redakteurin gewesen wäre und verneinte ungewollte Film- und Tonaufnahmen des Autofahrers und kündigte die Bestellung für die beiden anderen Beschuldigten ZDF-Mitarbeiter an.

Anschliessend bestellte sich Dr. Mathias Dieth pro abs unterschrieben von dem ZDF-Mitarbeiter und Rechtsanwalt Marc Oetzel für die beiden anderen Beschuldigten Jürgen Heck und Yannick Schmeil und verwies auf die Einlassung die er für Frau Anja Marx abgegeben hatte. 

Erstaunlicherweise gingen die Bestellungsschreiben durch den ZDF-Mitarbeiter und Rechtsanwalt Dr. Mathias Dieth am 23. Juli 2014 bei dem ermittelnden Polizisten Ansgar Feldges ein, also exakt an dem Tag, an dem das ZDF die Pressemitteilung zu den angeblichen Titeländerung kommunizierte (siehe oben).

Staatsanwalt Achim Kroth stellte daraufhin das Ermittlingsverfahren mit der Begründung ein, dass die Aussage des Autofahrers nicht bewiesen werden könne, da alle Beschuldigte das Gleiche ausgesagt haben und leitete ein Ermittlungsverfahren - auch aufgrund der Aussage des "Zeugen" Oliver Koytek und von Dr. Mathias Dieth - gegen den Autofahrer wegen falscher Verdächtigung ein, welches allerdings ohne Beschuldigtenvernehmung sofort nach § 170 StPO eingestellt wurde.

Der Autofahrer berichtete darauf hin öffentlich in Bewertungsportalen über diese Mehrfachvertretung und den Parteiverrat durch den ZDF-Mitarbeiter Dr. Mathias Dieth, was zur Folge hatte, dass sich nun für den ZDF-Mitarbeiter und Rechtsanwalt Dr. Mathias Dieth die "Sozietät Höcker Rechtsanwälte" in Person von Dr. Marcel Leeser bestellte und stelle seinerseits die ersten Geldforderungen.

Hier finden Sie mehr über die Geldforderungen von der Sozietät Höcker für den Rechtsanwalt und ZDF-Mitarbeiter Dr. Mathias Dieth.

Allerdings gaben sich Dr. Mathias Dieth, Marc Holger Oetzel und Oliver Koytek mit dem bisherigen Schädigungsversuchen nicht zufrieden und Dr. Mathias Dieth nahm erneut Kontakt mit dem Autofahrer auf und kündigte an, ihn in seinem ZDF-Format "Tatort Internet" als Stalker, Dealer oder Betrüger darzustellen.

Der Autofahrer recherchierte erneute und fand heraus, dass Dr. Mathias Dieth in seinem ZDF-Format "Tatort Internet" eine ZDF-Reportage mit dem Titel "Tatort Internet - Stalker, Dealer, Betrüger" für den 27.08.2015 ankündigte.

Hier finden Sie eine Übersicht des ZDF-Format "Tatort Internet"

und

Hier finden Sie die ZDF-Reportagen (produziert von einer "real&fiction GmbH") von Oliver Koytek mit Dr. Mathias Dieth und Marc Oetzel

Bemerkenswert ist, dass die Reportage "Tatort Internet - Stalker, Dealer, Betrüger" inhaltlich (mal wieder) identisch ist mit der ZDF-Reportage "Sex, Drogen, Onlinesucht - wenn das Internet zur Bedrohung wird", produziert natürlich wieder von Oliver Koytek.

Hier finden Sie die Programmankündigung des ZDF zu der 25-Minuten Reportage "Sex, Drogen, Onlinesucht - wenn das Internet zur Bedrohung wird"

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Hier finden Sie die Ankündigung für die Reportage auf der Facebook-Seite der PR-Agentur von Oliver Koytek

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Hier finden Sie mehr Infos zu den Geldforderungen von Dr. Mathias Dieth und Dr. Marcel Leeser

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Hier finden Sie mehr Infos über Dr. Mathias Dieth.

"Bewerbungsvideo" von Oliver Koytek, Dr. Mathias Dieth und Marc Oetzel



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